„Ich bin sehr froh, hier zu sein und danke zu sagen“

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Bischof Isaac Amani aus Moshi/Tansania besucht Pfarreiengemeinschaft Kruft-Nickenich

Mai 2014. Mit einem gemeinsamen Gottesdienst begann der Besuch von Bischof Isaac Amani aus der Diözese Moshi/Tansania in der Pfarreiengemeinschaft Kruft-Nickenich am 15. Mai 2014. Beim anschließenden Empfang im Pfarrsaal dankte Bischof Amani den zahlreich erschienenen Gläubigen für die langjährige Unterstützung.

Ich bin sehr froh, hier zu sein und das Bistum Trier und ganz besonders die Pfarreien zu besuchen, die seit vielen Jahren dem Bistum Moshi sehr verbunden sind. Im Namen des Bistums drücke ich persönlich unsere aufrichtige Anerkennung für Ihre Solidarität mit Moshi aus. Wir schätzen ihre Unterstützung auf persönlicher Ebene und auf Ebene der Pfarrei für unsere Projekte. Sie haben unsere Bemühungen, den verwundbaren Kindern, speziell den Aids-Waisenkindern, zu helfen, sehr unterstützt.

Bischof Amani

Das Rainbow Centre und sein Team kümmern sich seit einiger Zeit verstärkt auch um Kinder mit Behinderungen und um Albinos. Sie werden in der afrikanischen Gesellschaft häufig noch diskriminiert oder gar versteckt. Hier ist viel Aufklärungsarbeit und konkrete Unterstützung zu leisten. Deshalb wird das Bistum Moshi die St. Pammakius Schule, eine inklusive weiterführende Schule, bauen, wo bevorzugt Kinder mit Behinderung aufgenommen werden. Die Umgebung, die Strukturen und die Lehrer werden freundlich zu den Kindern sein, die  nicht getrennt oder isoliert von anderen Schülern sein werden.

Durch das gemeinsame Lernen entwickelt sich eine neue Kultur der gegenseitigen Anerkennung, Gemeinsamkeit, Respekt und Unterstützung. Wir hoffen, dass die Gesellschaft nach und nach Einsicht gewinnt und ihre negative Einstellung gegenüber Behinderten ändert. Unser oberstes Anliegen ist es, dass die Kinder mit Behinderung mehr Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein und Selbstakzeptanz entwickeln.

Bischof Amani

So nutzte der Bischof seinen Besuch in Deutschland auch dazu, sich deutsche Inklusionseinrichtungen anzuschauen und Erfahrungen auszutauschen.